Starke ländliche Räume in Baden-Württemberg – Abschlussveranstaltung in Dußlingen (Landkreis Tübingen)
icon.crdate28.09.2022
Das Bündnis Ländlicher Raum, dem neben dem Gemeindetag Baden-Württemberg weitere 15 Bündnispartner aus Gesellschaft, Kirchen und Wirtschaft angehören, präsentiert die Ergebnisse seines großen Projekts „Der Ländliche RAUM für Zukunft“. Über 140 Veranstaltungen wurden im Rahmen des Projektes „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ in 26 Gemeinden und Städten seit Dezember 2020 durchgeführt. Ziel des Projektes war es, mit „Machern“ vor Ort die ländlichen Räume in Baden-Württemberg zu stärken und
Das Bündnis Ländlicher Raum, dem neben dem Gemeindetag Baden-Württemberg weitere 15 Bündnispartner aus Gesellschaft, Kirchen und Wirtschaft angehören, präsentiert die Ergebnisse seines großen Projekts „Der Ländliche RAUM für Zukunft“. Über 140 Veranstaltungen wurden im Rahmen des Projektes „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ in 26 Gemeinden und Städten seit Dezember 2020 durchgeführt. Ziel des Projektes war es, mit „Machern“ vor Ort die ländlichen Räume in Baden-Württemberg zu stärken und zukunftsfähige Umsetzungskonzepte zu entwickeln.
Auch Oberreichenbach hat sich als Pilotgemeinde an dem Projekt beteiligt. In insgesamt 6 Online-Veranstaltungen konnten die Bürgerinnen und Bürger “IHRE” Gemeinde entwickeln. Das Engagement hat sich bereits jetzt ausgezahlt. Bereits im Jahre 2021 konnten der neue Dorftreffpunkt in Würzbach und die Himmelsliegen bei den “WIR in Oberreichenbach Rundwegen” eingeweiht werden. Im Jahre 2022 werden noch der Sport- und Erlebnispark sowie der Obstbaumlehrpfad mit grünem Klassenzimmer im Bereich der Mößackerhütte fertig gestellt. Alle 4 Projekte wurden mit Leader Regionalbudgetmitteln gefördert. Die neu errichteten öffentlichen Bücherschränke werden bereits eifrig genutzt.
An der Abschlussveranstaltung in Dußlingen am 22.09.2022 nahmen der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL und der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, teil.
Die Gemeinden und Städte im Ländlichen Raum stehen trotz ihrer zahlreichen Stärken vor großen Herausforderungen. Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität für alle Altersgruppen und alle Lebenssituationen, bezahlbares und attraktives Wohnen sind nur einzelne Beispiele von Themen, welche im Rahmen des Projektes „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ orientiert an den Bedarfen vor Ort diskutiert, bewertet und Lösungsansätze konzertiert wurden.
„Wir haben einen starken und attraktiven Ländlichen Raum. Zur Bewältigung der Herausforderungen vor Ort braucht es passgenaue Lösungen. Das Projekt ermöglicht es, gemeinsam mit Bürgern und Experten kreative Maßnahmen für die Stärkung und Zukunftssicherung der Gemeinden zu entwickeln“, so Minister Peter Hauk MdL.
„Das Bündnis Ländlicher Raum zeigt, welchen Erfolg und welchen Mehrwert die Vernetzung der Verantwortungsträger aus Wirtschaft, Kirchen, Soziales, Handwerk und den Kommunen hat“, betont Gemeindetagspräsident Steffen Jäger. „Die Ergebnisse des Projektes ‚Der Ländliche RAUM für Zukunft‘ zeigen, dass die Akteure vor Ort bereit sind, sich für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinden und Städte einzusetzen. Wir müssen alle gemeinsam die gleichwertigen Lebensverhältnisse zwischen den Ballungsgebieten und dem Ländlichen Raum in Baden-Württemberg weiter fördern und erfolgreiche Projekte wie ‚Der Ländliche RAUM für Zukunft‘ vor Ort möglich machen.“
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert im Anschluss an das Projekt „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ die Umsetzung von zwölf entwickelten Umsetzungskonzepten. Oberreichenbach ist eine dieser 12 Gemeinden.
Bei der Veranstaltung wurde Bürgermeister Karlheinz Kistner von Minister Hauk ein Förderbescheid in Höhe von 20.000 € übergeben. Mit dieser Förderung wird das exklusive Elektro-CarSharing-Fahrzeug für Ehrenamtliche bis zum Ende des Jahres 2025 gefördert. Bürgermeister Kistner hat die Urkunde in der Gemeinderatssitzung am 23.09.2022 gleich den besonders ehrenamtlich aktiven Gemeinderäten weitergegeben, stellvertretend für die vielen aktiven Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde.